Die Madrisa Bahn wurde 1965 eröffnet und war von Beginn an ein zentrales Bindeglied zwischen dem Dorf Klosters und dem sonnigen Hochplateau der Madrisa. Mit der ersten Pendelbahn nach dem Bell/Wallmannsberger-System gelang es, Gäste bequem bis zur Saaser Alp zu befördern – ein technischer Meilenstein für den aufkommenden Wintertourismus in der Region.

In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich das Gebiet Schritt für Schritt zu einem beliebten Ausflugs- und Wintersportziel, besonders für Familien. Neue Skilifte, beschneite Pisten und attraktive Wanderwege prägten das Bild – ebenso wie die herzliche Gastfreundschaft, für die Klosters bis heute bekannt ist.

Ein bedeutender Entwicklungsschritt folgte 2016 mit dem Bau einer modernen 6er-Sesselbahn auf das Schaffürggli: barrierefrei, mit elektronisch verriegelbaren Sicherheitsbügeln und optimal auf Familien und Kinder ausgerichtet – eine Premiere in der Schweiz. Parallel dazu wurde in Gastronomie, Erlebnisangebote wie das Madrisa-Land und eine leistungsfähige Beschneiungsanlage investiert.

Mit der Ausgliederung aus dem Davos Klosters Verbund und der Gründung einer eigenständigen Aktiengesellschaft setzte die Madrisa Bahn neue Impulse – getragen von lokalen Investoren und der Region selbst. Heute steht die Bahn sinnbildlich für den gelungenen Spagat zwischen technischer Innovation, gelebter Tradition, regionaler Verankerung und dem Erhalt eines einzigartigen Natur- und Erlebnisraums